What has happened?

On September 21, Vladimir Putin announced an immediate “partial” mobilisation of Russian citizens. Defense minister Sergei Shoigu said that Russia plans to call up 300,000 additional soldiers to bolster the military campaign in Ukraine.

YouTube-Player wird geladen...

Trying to justify such a measure, the state authorities underlined that Russia fights not against Ukraine but the “collective West” and NATO. According to Putin, the territorial integrity of Russia is “threatened,” so all the means will be used to protect the state and its people.

What does it mean for Russians?

The authorities stated that the mobilisation affects only about 1% of eligible men and only the most fitted ones with prior military experience and specialised training. However, the official text of the mobilisation decree doesn’t show the number of forces to be called. It also doesn’t specify the categories of persons falling under the mobilisation.

In other words, the “partial” mobilisation may potentially involve almost all male citizens from 18 to 65 years old and probably women with military specialties, such as medics.

According to the Russian Ministry of Defence, some people can be exempted from mobilisation due to their occupation in vital organisations. Others are unsuitable because of their age, health condition, or lack of military experience. Still, in fact, there is no guarantee that they won’t be mobilised “by mistake.”

It has already happened to many people, such as a 63-year-old pensioner with diabetes and brain ischaemia or an IT worker who was killed in Ukraine despite being entitled to draft deferment. The most vulnerable categories are ethnic minorities, rural and remote communities, and men from the poorest regions.

Can Russians refuse to participate in the war?

On September 20, just one day before Putin announced the mobilisation, Russian lawmakers passed new legislation approving long jail terms for voluntary surrender, desertion, and refusal to serve during wartime or mobilisation. For instance, deserters can be punished with up to 15 years in prison.

Besides going to jail, there are very few options for Russians who don’t want to participate in the war. They can try to hide, but it becomes more challenging because Russian police raid metro stations, shopping malls, and apartment complexes to serve draft cards and fulfil the mobilisation plan.

How have Russians reacted to the mobilisation?

On the first day of “partial” mobilisation, mass anti-war rallies erupted across Russia. At least 1,310 protesters had been detained; some of them were handed call-up papers demanding that they report to military conscription offices.

The most prominent anti-mobilisation protests took place in Dagestan. According to open-source research, this poor national republic has already lost more soldiers killed than any other Russian region.

At the same time, thousands of military-aged men rushed to buy one-way flights out of the country or tried to cross the border by car. In the first two weeks after announcing the mobilisation, 200,000 Russians entered Kazakhstan. Many others fled to Georgia, Mongolia, Turkey, and Armenia. Some people also escaped to Europe before Finland banned Russians with tourist visas from entering the country.

To learn more:

Dieser Artikel wurde noch nicht ins Deutsche übersetzt. Wir suchen nach Freiwilligen, die uns dabei helfen können.

Verwandte Artikel

Unterstützen Sie uns

Unsere Medienplattform würde ohne unser internationales Freiwilligenteam nicht existieren. Möchten Sie eine_r davon werden? Hier ist die Liste der derzeit offenen Stellen:

{{ Alle Stellen }} erkunden

Gibt es eine andere Art wie Sie uns unterstützen möchten? Lassen Sie es uns wissen:

Wir berichten über die aktuellen Probleme Russlands und seiner Menschen, die sich gegen den Krieg und für die Demokratie einsetzen. Wir bemühen uns, unsere Inhalte für das europäische Publikum so zugänglich wie möglich zu machen.

Möchten Sie an den Inhalten von Russen gegen den Krieg mitwirken?

  • Unser Team von Redakteuren, Journalisten und Forschern würde sich freuen, mit Ihnen an neuen Inhalten zu arbeiten.
  • Da unsere Inhalte unter Creative Commons stehen, können wir Ihnen erlauben, sie auf Ihrer Plattform zu veröffentlichen (mit Quellenangabe).
Mehr Informationen für Media

Wir wollen die Menschen aus Russland, die für Frieden und Demokratie stehen, gehört werden lassen. Wir veröffentlichen ihre Geschichten und interviewen sie im Projekt Fragen Sie einen Russen.

Sind Sie eine Person aus Russland oder kennen Sie jemanden, der seine Geschichte erzählen möchte? Bitte kontaktieren Sie uns. Ihre Erfahrungen werden den Menschen helfen zu verstehen, wie Russland funktioniert.

Wir können Ihre Erfahrungen anonym veröffentlichen.

Erzählen Sie Ihre Geschichte

Unser Projekt wird von internationalen Freiwilligen betrieben - kein einziges Mitglied des Teams wird in jeglicher Weise bezahlt. Das Projekt hat jedoch laufende Kosten: Hosting, Domains, Abonnements für kostenpflichtige Online-Dienste (wie Midjourney oder Fillout.com) und Werbung.

10 €

QR code to donate 10 €
Donate 10 €

20 €

QR code to donate 20 €
Donate 20 €

40 €

QR code to donate 40 €
Donate 40 €

60 €

QR code to donate 60 €
Donate 60 €

Unser Standpunkt zum russischen Krieg gegen die Ukraine

Russland hat den Krieg gegen die Ukraine angefangen. Dieser Krieg dauert schon seit 2014 an. Er hat sich seit 24. Februar 2022 nur noch verschärft. Millionen von Ukrainern leiden. Die Schuldigen müssen für ihre Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden.

Das russische Regime versucht, die liberalen Stimmen zum Schweigen zu bringen. Es gibt russische Menschen, die gegen den Krieg sind - und das russische Regime versucht alles, um sie zum Schweigen zu bringen. Wir wollen das verhindern und ihren Stimmen Gehör verschaffen.

**Die russischen liberalen Initiativen sind für die europäische Öffentlichkeit bisweilen schwer zu verstehen. Der rechtliche, soziale und historische Kontext in Russland ist nicht immer klar. Wir wollen Informationen austauschen, Brücken bauen und das liberale Russland mit dem Westen verbinden.

Wir glauben an den Dialog, nicht an die Isolation. Die oppositionellen Kräfte in Russland werden ohne die Unterstützung der demokratischen Welt nichts verändern können. Wir glauben auch, dass der Dialog in beide Richtungen gehen sollte.

Die Wahl liegt bei Ihnen. Wir verstehen die Wut über die Verbrechen Russlands. Es liegt an Ihnen, ob Sie auf das russische Volk hören wollen, das sich dagegen wehrt.